Freistädter Dörferrunde
MALERISCHES MÜHLVIERTEL UM SEINE HAUPTSTADT
Freistadt ist sowieso eine Reise wert und als Startpunkt in das Umland perfekt. Am schönsten ist natürlich der Start vom Hauptplatz, aber das geht nur am Samstag nach 12 Uhr und Sonntag. Während der Woche ist der Parkplatz am Bahnhof besser. Es geht auf ruhigen Straßen hinauf auf das Plateau, das Freistadt nach Westen und Norden überragt.
Nach der Stadt steigt die Straße an und führ an der Quelle für die Freistädter Brauerei vorbei. Ein dezenter Hinweis, es zu probieren. Über Sonnberg, das seinem Namen alle Ehre macht, geht es nach Norden bis Rainbach. Dort geht es auf der Hauptstraße nach Westen nach Summerau. Die alte Brücke über das Bahngleis gibt es nicht mehr, also weiter auf der Hauptstraße, dann nach links in den Pfeifergraben, da wird es ein Stückchen steil, aber für IBeiker nicht wirklich ein Problem. Über Schwarzenbach geht es nach Reichental. Der Schmucke Markt begrüßt mit einem wunderschönen Marktplatz. An seinem unteren Ende steht die Pfarrkirche Sankt Bartholomäus. Der barocke Kirchenbau überrascht mit einer überbordenden Innenausstattung, deren überraschendstes Stück die Todsündenkanzel ist. Die nicht zu besuchen ist wahrlich eine Sünde. In fußläufiger Entfernung zur Kirche steht der Gasthof Preinfalk, auch ein sehr guter Tipp.
Nach Reichenthal biegen wir rechts nach Hinterkönigschlag, ein sehr interessantes Dorf, das einerseits zeigt, was man renovieren könnte und andererseits, was man mit viel Gespür renoviert hat. Ein prachtvolles Beispiel Mühlviertler Bauernhöfe. Am Ende von Hinterkönigschlag überqueren wir die Bundesstraße und fahren weiter nach Süden. Mit Schenkenfelden erreichen wir ein weiteres dieser eindrucksvollen Dörfer. Über Schild geht es nach Lichtenstein. Wieder ein Dorf, das man nur als Augenweide bezeichnen kann. Nach Lichtenstein geht es ein Stück weit über einen gut befahrbaren Feldweg. Ab Vorwald fahren wir wieder auf Asphalt und es geht lange bergab. Blöd, wenn genau da die Bremsbeläge verschlissen sind. Bis Hirschbach geht es abwärts. Von dort fahren wir wieder bergauf bis kurz nach Auerbach, dann kommt eine gewaltige Talabfahrt, die uns wie um Flug nach Freistadt zurück bringt. Ein Eisbecher auf dem Hauptplatz ist der passende krönende Abschluss