Meine schönsten Touren

Achterbahn im Mühlviertel

Wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen

IBEIKen durch's Mühlviertel, wer wollte da nicht schwärmen. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch und ausschließlich auf "Abwegen" unterwegs. Jede Menge Höhenmeter und ein hoffentlich voller Akku machen den Genuss perfekt. So schön kann IBEIKen sein.

Unsere Rundtour starten wir am Wegscheider Marktplatz, weil man hinter dem Rathaus wunderbar parken kann und rein zufällig zwei Traditionsgasthäuser zur wohlverdienten Einkehr laden. Aber natürlich kann an jeder beliebigen Stelle gestartet werden. 

Gleich zum Auftakt geht es schneidig hinab zum Bachwirt. Über Mistelberg und bis Kollerschlag geht es beständig bergauf. Kurz vor Kollerschlag zweigen wir rechts zum Fußballplatz ab, winden uns um ihn herum und kommen nach Schröck, praktisch die Kollerschläger Sonnenterrasse. Vor Raschau muss man praktisch anhalten, um das atemberaubende Panorama des Böhmerwaldes zu genießen. Von Raschau geht's weiter nach Albenödt und dort scharf links nach Pogendorf und Grub. Die ganze Zeit geht es überwiegend mäßig bergab über sanfte Hügel. Eine Landschaft, in der die Zeit zu stehen scheint.

Absolute Stille! Wo gibt's das noch? In Grub wenden wir uns scharf links und zweiten bald wieder rechts ab, um nach Kielesreit zu gelangen und die vielbefahrene Straße nach Kollerschlag zu meiden. Der folgen wir nur kurz nach Südosten, bis die Abzweigung nach Schölling kommt. 

Nun müssen die Höhenmeter wieder gewonnen werden. Ständig wechselt die Landschaft und der Vergleich mit einer Modelleisenbahn ist nicht so verkehrt. Nach Peilstein geht es doch wieder lange bergab. Dort folgend wir der Straße nach Julbach, bis wir nach Exenschlag links abbiegen. Sieht nach jeder Menge Höhenmeter aus, aber so viel ist das gar nicht. Der Reiz der Landschaft lässt uns immer wieder innehalten. Nach Exenschlag geht's an den Akku. Eine lange und gleichmäßig steile Straße führt zum Weiler Lindorfer hinauf. Von dort geht's wieder recht entspannt nach Vorderschiffl. Dort entscheiden wir uns für die Weiterfahrt nach Hinterschiffl und Kohlstatt, so der Gasthof Greiner unbedingt zur Brotzeit lädt.

Über das sogenannte Betonstrasst, das längst kein solches mehr ist, fahren wir zunächst schneidig, dann gemütlich wieder auf Wegscheid zu. Kurz vor Meßnerschlagerwaide lädt das Grenzstüberl diejenigen ein, die beim Greiner noch nicht einkehren wollen. In Meßnerschlag bieten wir erneut auf eine Flurstraße ein, die uns verkehrsfrei nach Kramerschlag auf die Staatsstraße bringt, von der wir aber bald wieder auf eine Flurstraße nach Wegscheid einbiegen. Wer jetzt noch Saft im Akku hat, braucht das letzte Stück nicht zu schieben. Da lohnt sich eventuell wirklich unterwegs ein Ladestopp in einem IBEIK-Wirtshaus. Praktisch ein doppeltes Vergnügen.

 

42 km
1250 hm
3.5 Stunden
★★★★★
😅😅😅😅😶

achterbahn.gpx