Das Prämonstratenserstift Schlägl ist an sich schon einen Besuch wert und der Gang in die prächtige Stiftskirche eigentlich obligatorisch. Der Weg dahin ist anstrengend und schön oder ganz schön anstrengend. Wobei sich die hier vorgestellte Route elegant und aussichtsreich durch die Hügel des Böhmerwaldes windet. Wir starten in Wegscheid.
In Fuchsöd queren wir ins Mühlviertel und radeln bis Kollerschlag, Am Sportplatz vorbei mogeln wir uns in die Neubausiedlung und streben der Bezirksstraße nach Sarleinsbach zu. Auf dem Höhenrücken geht es links ab nach Lengau und Schönberg. Dann beginnt eine rasante Abfahrtstrecke bis Peilstein. Aber keine Sorge, wir treten die Höhenmeter wieder hinauf, wenn es über Flatting nach Kirchbach geht. Trotz des Krafteinsatzes lohnt der Blick auf den Bergrücken hinter Peilstein.
Kurz nach Kirchbach wird es eben und dann geht es lange bergab, an Ödenkirchen vorbei und Zaglau, bis das Stift in Sicht kommt. Der Biergarten ist groß und Freundlichkeit wird dort ebenso groß gehalten.
Nach der Stärkung geht es meist auf Güterwegen Ulrichsberg zu, das wir durchqueren. Am Westende biegen wir rechts ab nach Bardetschlag und Seitelschlag. Erneut sammeln wir Höhenmeter und kommen in die wunderschön gelegene Bräuerau, von der wir nach Kriegwald hinauf treten. In Kohlstatt queren wir die Landesgrenze und sausen auf der ziemlich schnurgeraden Nebenstraße Wegscheid zu.
45 km 1017 hm 3.5 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😅😶
Leinen war einst ein großes Geschäft im südlichen Bayerischen Wald. "Willst leben, musst weben!" war das Motto und in vielen Stuben standen den Winter über Webstühle. Der Leinenradweg folgt der Spur des Webens, vom Flachs bis hin zur Handweberei Moser, die noch heute das begehrte Leinen webt.
Der Leinenradweg wurde nicht für IBEIKs beschildert, die gab es zu der Zeit nur sehr vereinzelt und mit Akkus, die der Leinenradweg im nu ausgesaugt hätte, er ist nämlich sehr beschwerlich, radelt man ohne Rückenwind, deshalb bekam er schnell den Beinamen "Leidensradweg". Aber mit IBEIK ist er eine lohnende Tour.
Starten wir auf dem Wegscheider Marktplatz. Der Originalweg geht zunächst Richtung Bachwirt. Aber wer fährt nach Süden, wenn er nach Norden will? Da ging es wohl um ein paar Zusatzkilometer. Viel schöner ist der Tourauftakt über die Flurstraße in Richtung Kramerschlag und nach einem kurzen Stück auf der Staatsstraße biegen wir nach rechts zur Töpferwerkstatt ab. Nach einem kurzen Waldstück gehts gleich am Waldrand nach links und über den Schinderbach. Auf Flurstraßen führt unser weg so nach Meßnerschlag.
Während der Originalweg über die Kohlstattstraße verläuft, wählen wir die Variante über Stift am Grenzbach und wechseln bei Wührhügel nach Österreich. Vor uns liegt eine sehr schöne Passage durch Wald und Wiesen. In Kohlstatt treffen wir wieder auf den Leinenradweg. Von der Straße nach Hinterschiffl bieten wir auf Höhe der Schiffler-Kapelle nach links in den Kriegwald, der tatsächlich sehr wenig aus Wald besteht. Eine lange und muntere Talfahrt bringt uns nach Dreihiasl und damit wieder ins Bayerische. Die Idylle dieser Gegend ist einzigartig. Majestätisch erhebt sich der Hauptkamm des Böhmerwaldes über der Szene, während der Finsterbach durch sanfte Wiesengründe mäandert. Einzelne und durchwegs schmucke Höfe und Häuser sind in die Landschaft verstreut.
Nach Breitenberg muss man hinauf und weiß die Kraft des Motors zu schätzen. Wir nehmen die Abzweigung nach Wegscheid und folgen nach wenigen Metern der Straße nach Gegenbach. Vorbei am Naturbad und dem Webereimuseum geht es ziemlich bergauf bis Hirschenberg. Das Land weitet sich mit jedem Höhenmeter. Stolz steht Breitenberg mit der Kirche Sankt Raimund auf breitem Rücken. Sonnen will erklommen werden und der Motor muss viel leisten. Aber dann ist der höchste Punkt der Tour erreicht und die weite Wegscheider Hochebene liegt vor uns und damit viele Abfahrtkilometer.
Nach einem Stück Kreisstraße biegen wir rechts nach Draxlweg ab. In Stüblhäuser überqueren wir die Kreisstraße versetzt noch einmal zur Straße nach Thalberg und auch diese bald nach rechts nach Sperlbrunn zu verlassen. Nun sausen wir auf der frisch asphaltierten Gemeindestraße bis Pumperhäuser. Vor dem Wald geht's nach rechts auf den Blochleitenweg, der uns bis zur Sagkapelle bringt. Bei Lengau öffnet sich der Blick weit ins Mühlviertel hinüber. Nach Kasberg geht es auf schmaler Straße auf den Kasbichl, der den Blick nach Süden weithin öffnet. Über Wegscheid erhebt sich das Tote Gebirge mit dem Großen Priel. Noch einmal geht es schneidig bergab und auf dem Fuß- und Radweg nach Wegscheid zurück.
42 km 850 hm 3.0 Stunden ★★★★☆ 😅😅😅😶😶
Es wäre natürlich keine IBEIK-Tour, würde es lediglich auf selber Höhe von A nach B gehen, besser gesagt von A über B nach A, in diesem Fall sogar "über P" wie Pfarrkirchen, dem schmucken Ort im Mühlviertel mit seiner eindrucksvollen barocken Pfarrkirche. Also starten wir am Wegscheider Marktplatz, schon wegen der praktischen Parkmöglichkeit und der finalen Gastlichkeit.
Damit's auch ein gescheiter Aufstieg wird, legen wir mit einer Abfahrt zum Bachwirt los. Dort geht's ins Mühlviertlerische. Nach dem Sägewerk Fesl (Tempelmühle) bieten wir rechts ab nach Haselbach. Die schmale Straße windet sich schattig durch Fichtenwald, aber Haselbach öffnet den Blick in die Weite. Der Ameisberg kommt ins Sichtfeld. Durch Lamprechtswiesen lohne eine langsame Fahrt, um die mächtigen Höfe zu bestaunen. Die nächste Augenweide ist Schöffgattern, dort steht ein prächtiger Hof mit Granitblöcken im Mauerwerk, die einst so typisch für das Mühlviertel waren. Nicht minder schön ist Mollmannsreith, das wir allerdings südlich umfahren, weil dort die Straße nach Kaffring abzweigt.
Nun kommt der Tourteil, bei dem unsere IBEIKS ihren Trumpf begeistert ausspielen. Lange und steil steigt die Straße zum Ameisberg hoch. Den lassen wir aber links liegen, nicht ohne vorher die grandiose Aussicht zu genießen. Vom Rachel bis zu den Alpen. Weiter geht's nach Amesedt und dort rechts ab nach Erdmannsdorf. Hier kommt ein besonders schönes Wegstück, auf dem sogar eine kleine Furth zu durchqueren ist. Durchschieben ist sicherer, Durchfahren schöner. Immer wieder gleitet der Blick in die Weite hinaus. Das zu Füßen liegende Donautal und die munter dahinhügelnde Landschaft. Nach Wurzwoll geht es auf der breiten Straße nach Pfarrkirchen hinauf. Ist der Ameisberg eindeutig der Wächter der Mühlviertler Sonnenterrasse, so ist Pfarrkirchen die Krönung.
Ein Abstecher in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein Muss, selbst beim xten mal. Der Bau ist ein Meisterwerk der Dynastie Carlone, die Passau so viel Schönheit schenkten. Gleich neben der Kirche, auf dem idyllischen Dorfplatz steht der Gasthof Scherrer und lockt mit typisch mühlviertler Gastlichkeit. Ein paar Radumdrehungen weiter lädt das Panoramacafe mit der süßen Seite des Lebens und einem Blick über Mühlviertel, der den Namen mehr als bestätigt.
Der Pfarrwald ist unsere nächste Etappe, er zieht sich über stolze fünf Kilometer dahin. Oberhalb Amesedt stoßen wir wieder auf die Bezirksstraße, der wir ein kleines Stück nach Osten folgen, bis wir kurzs vor dem Wald links zu einem Einödhof abzweigen. Der Weg zieht nach Hohenschlag hinüber, ein kurzes Stück geht's steil bergauf. Auf Asphalt fahren wir nach Nordwesten und erreichen das langgezogene Mitternschlag. Am Ortsausgang biegen wir rechts ab und bald schon wieder links auf die Straße nach Mollmannsreith. Nach dem Wald zweigt eine steile Straße nach rechts und wieder in den Wald. Auf einem gut ausgebauten Forstweg geht es nach Norden, lediglich einige Schranken könnten geschlossen sein, man kann sie umfahren (oder umschieben). Fast am Ende des Waldes steht eine kleine Kapelle, das Gatterl. Nun folgt wieder eine steile Passage hinauf nach Albenödt. Da der IBEIKER in der Regel nicht so viel verschnaufen muss, kann er die Panoramasicht in vollen Zügen genießen.
In Raschau biegen wir links ab und erreichen nach einer weiteren Panoramastrecke, diesmal mit Blick ins Bayerische den Marktflecken Kollerschlag. Noch vor dem Ortsbeginn zweigen wir links auf eine kleine Straße, die hinter den Siedlungshäusern vorbei zum Sportplatz und um diesen herum zur Bezirksstraße nach Mistlberg führt. Dieser folgen wir ein Stück und zweigen in Mistlberg rechts ab. Bevor die Straße in eine ausgeprägte Linkskurve schwenkt, fahren wir geradeaus auf einen Feldweg und an der nächsten Möglichkeit wieder rechts in den nächsten. So erreichen wir den Güterweg nach Fuchsödt, dem wir nach Norden bis zum Grenzübergang folgen. Nach einem kleinen Stück Bundesstraße geht es rechts ab in Richtung Wasserstatt. Hier folgen wir der Staatsstraße bis zur Einmündung einer Flurstraße, die uns zurück nach Wegscheid bringt.
39 km 1160 hm 3.0 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😅😶
Diese Tour führt auf verschlungenen Wegen durch verborgene Welten und bietet unglaubliche Rundblicke. Kickingerödt ist so ein Ort, den wohl kaum jemand kennt und von wo das Mühlviertel wie eine Traumlandschaft vor einem aufgebaut steht, dass Verweilen und Staunen das einzige ist, was einem bleibt. Das Mühlviertel ist schon eine sehr eindrucksvolle Landschaft, ebenso aber auch ein Akkuschinder.
Es gibt Orte, die kaum 10 Kilometer von Daheim entfernt liegen und die ich erst mit dem IBEIK entdeckte. Das IBEIK macht eine traumhafte Hügellandschaft für die Beine flach. Nun zugegeben, die Tour "von Hügel zu Hügel" ist mit ihren vielen Hügeln schon eine Herausforderung, aber nur für den Akku. Wir starten in Wegscheid, wo man erstens hinter dem Rathaus prima parken kann und zweitens bei der Rückkehr Wirtshäuser vorfindet.
Zunächst geht es bergab, bis ins Tal des Osterbaches. Über Fuchsöd und Haselbach, Lamprechtswiesen und Schöfgattern, herrliche Bauerndörfer. In Mollmansreith darf man nicht den Fehler begehen, der Beschilderung auf der Umfahrungsstraße zu folgen. Das Dorf ist sehenswert.
Dann geht es hinauf bis zum Wald. Kurz vorher biegen wir links ab und folgen der Forststraße. Auf der Kuppe geht es leicht rechts nach Kickingerödt. Nach dem Wald liegt das Mühlviertel wie eine Märchenwelt vor uns. Welch eine Aussicht. Über Schinken erreichen wir das einsame Leitental. In Sankt Leonhard biegen wir scharf links ab, zuerst bergab, dann aber umso steiler hinauf nach Weißgraben. Kurz folgen wir der Landesstraße nach links bis Wolf. Dort biegen wir nach links in die nächste Gustoetappe ab.
Schölling, Hennerbach, Rampetzreit, so erreichen wir mit begeisterten Eindrücken Peilstein. Wir biegen rechts ab und folgen dann links abbiegend der neuen Straßenführung der Umgehungsstraße, nach wenigen hundert Metern geht es nach rechts Weiter in Richtung Julbach, dann links nach Exenschlag. Zum Lindorfer geht es wieder akkustrapazierend hinauf und nach kurzer Abfahrt noch mal nach Vorderschiffl. Am Ortseingang geht es rechts nach Hinterschiffl und dort links nach Heinrichsberg oder Hoalasberg, wie die Einheimischen sagen. Über Stift am Grenzbach kommen wir Wegscheid wieder näher. Der "Schlenkerer" über Pomeislhammer hält uns von der Staatsstraße fern.
Dann ist es geschafft und der Akku ordentlich warm. Jetzt ein kühles Getränk als I-Tüpfelchen nach dieser traumhaften IBEIK-Tour.
40 km 726 hm 3.5 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😅😶
Die Tour ist wohl eine der schönsten, die man durch das westliche Mühlviertel komponieren kann. Start ist in Wegscheid, also noch im Bayerischen, der Großteil der Strecke verläuft jedoch im Mühlviertel und damit in Oberösterreich. Wer seine Kamera vergisst, macht einen unverzeihlichen Fehler, denn diese Tour ist eine Augenweide.
Von Wegscheid geht es nach Meßschnerschlag (hier kann man gleich die Durchfahrt vom Rathaus zur Dreisesselstraße nehmen). Über den Hufeisenweg geht es nach Wasserstatt, wo wir rechts in den Waldweg einbiegen. Bei Pomeislhammer bieten wir links in Richtung Meßnerschlag. Über Stift am Grenzbach kommen wir nach Heinrichsberg, wo wir der einsamen Straße nach Kohlstatt folgen. Dort geht es nach rechts bis zur Schifflerkapelle, da biegen wir nach links nach Bräuerau ab. Vor uns liegt das weite Tal der Großen Mühl.
In Bräuerau wenden wir uns Julbach zu. Knapp 200 Meter folgen wir der Landesstraße nach links, bis es rechts auf die Höhenstraße geht. Ein langer Aufstieg führt nach Präuer hinauf, doch er ist jede Wattstunde des Akkus wert. Nach Unterthiergrub biegen wir recht in Richtung Kirchbach ab. Ein Stopp, um sich satt zu sehen ist angeraten. Am Ortsende von Kirchbach geht es nach links nach Oberneudorf, auch das ein sehr hoch gelegener Ort. Dann aber folgt eine Genussabfahrt nach Oepping.
Wir überqueren die Bundesstraße und kommen nach Salaberg. Über viele kleine Dörfer wechseln wir Tal um Tal bis kurz vor Sarleinsbach.
In Sankt Leonhard wenden wir uns scharf nach rechts, durchqueren das Leitental und fahren dem alles überragenden Ameisberg zu. Mollmansreith, Schöffgattern und Lamprechtswiesen liegen auf unserem Weg. Über Fuchsödt kommen wir nach Wegscheid zurück.
55 km 1050 hm 5.0 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😅😅
Die Tour führt auf Nebenstraßen durch die wunderschöne Landschaft des westlichen Mühlviertels. Eine Gegend, die sich ihren Charme bewahren konnte. Immer noch tuckern einzylindrige Steyr über Feldwege, nicht aus Nostalgie, sondern weil sie halt noch gut funktionieren.
Die Tour startet in Wegscheid, führt hinab zum Osterbach, wo wir ins Mühlviertel eintauchen. Über Haselbach, Lamprechtswiesen und Schöffgattern geht es nach Mollmannsreith. Von dort führt die Straße stetig steigend auf den Ameisberg zu und tatsächlich führt die Route hinauf bis Mitternschlag. Damit ist der größte Anstieg geschafft und es geht genüsslich Richtung Amesedt, das wir uns wieder erstrampeln müssen. Nach Amesedt zweigt die Route rechts ab und folgt der Straße durch den Pfarrwald nach Pfarrkirchen.
Ein Ort mit unglaublicher Aussicht und einer prunkvoll ausgestatteten Kirche, sehr sehenswert. Nach Pfarrkirchen geht es ein Stück auf der Landesstraße abwärts, dann scharf links nach Wehrbach und damit wieder weg von der Welt und hinein in die Abgeschiedenheit. Links thront das Schloss Altenhof und rechts daneben schaut der kantige Kirchturm von Pühret herüber, doch der steht schon auf der anderen Talseite.
Bei Hochhaus treffen wir auf die Landstraße S584, der wir wenige Meter nordwärts folgen, bevor die Straße ins "Mausloch" links abzweigt. So heißt der Stausee im Volksmund, dessen Staumauer wir überqueren. Auf der anderen Seite geht es nach Neustift hinauf und dort nach der Kirche rechts abbiegend über Oberaschenberg nach Oberkappel, dort geht es wieder ins Bayerische. Kurz nach der Grenze zweigen wir rechts ab und fahren über Eidenberg und Hartmannsreuth nach Wegscheid zurück.
38 km 720 hm 2.5 Stunden ★★★★★ 😅😅😶😶😶
Eine wahre Genusstour auf malerischen Abwegen. Die Tour verläuft ein bisschen auf bayerischer Seite, ansonsten herrlich durch das Mühlviertel. Die reizvolle IBEIK-Tour verläuft hauptsächlich auf Nebenstraßen.
Ein besonderer Reiz dieser Tour sind die ständig wechselnden Panoramen, eine schönes als das andere. Eine Augenweide.
Ausgangspunkt für die IBEIK-Tour "Schauinsland" ist Wegscheid. Am besten startet man vom Marktplatz und nutzt den Parkplatz hinter dem Rathaus. Kommt man zurück besteht überdies eine willkommene Einkehrmöglichkeit. Zunächst folgt die Tour der Bundesstraße B388 bis zur Grenze, dann geht es nach rechts in Richtung Fuchsöd, allerdings schon nach dem ersten Waldstück und kurz nach einer Brücke links in den Wald in Richtung Mistelberg. Dort zweigt die Tour links in Richtung Kollerschlag ab. Kurz vor Kollerschlag geht es nach rechts zum Sportplatz, den man rechts umfährt. Vor Raschau lohnt unbedingt eine Pause, um den atemberaubenden Ausblick zu genießen. In Raschau geht es scharf nach rechts bis Albenödt und dort noch schärfer nach links Richtung Pogendorf. Vor der Biobäckerrei Mauracher geht es nach links, auch wenn man das nicht erkennt. Erst unterhalb des Hofs ist der Weiterweg zur Holzmühle zu sehen. Von dort geht es nach Innerödt auf die Bezirksstraße, der wir nach rechts bis kurz vor Wolf folgen. Dann geht es wieder ab in die Einsamkeit. Schölling, Rutzersdorf, Obermayrhof. In Diendorf erreichen wir die Bundesstraße und folgen ihr ein paar Meter nach links. Die Abzweigung nach Steinberg ist recht unscheinbar. Über Weixelbaum und Stierberg geht es hinab zur Bezirkstraße. Kurz folgen wir der in Richtung Julbach, dann geht es wieder nach links und hinauf nach Exenschlag. Ein längerer Aufstieg führt zum Bogenschießzentrum, dort geht es links hinauf nach Emsmannsreit und weiter nach Vordernebelberg (Einkehrmöglichkeit). Nach Nebelberg überqueren wir wieder die Grenze nach Bayern und kommen über Meßnerschlag zurück nach Wegscheid.
40 km 1250 hm 3.0 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😶😶
Der Bayerische Wald ist ein Granitgebirge und die Steinindustrie ist nach wie vor vorhanden, wenn auch längst nicht mehr in dem Maße.
Die Stoahauerrunde führt von Wegscheid über kleine und kleinste Straßen nach Hauzenberg. Es lohnt sich nach Granithäusern Ausschau zu halten. Wuchtig und massiv stehen sie da. Schönau und Möslberg liegen auf dem Weg. Wie eine verwunschene Welt ist Thierham. Dann umrunden wir den Staffelberg nördlich. Über Jahrdorf geht's nach Germannsdorf und Haagwies, nach Pfaffenreuth wo einst Graphit abgebaut wurde. Ein Stückrauf zum Steinbüchl zweigt ein Waldweg nach rechts Richtung Rathing. Von Friedlgrub geht's lang durch den Wald nach Paulusberg und Oberötzdorf. Final auf dem Bahndamm von Ficht über Wildenranna nach Wegscheid zurück.
47 km 931 hm 4.0 Stunden ★★★★☆ 😅😅😅😅😶
Tourstart ist Wegscheid im Bayerischen Wald. Von dort geht es nach nordwärts über Meßnerschlag nach Stift ins Mühlviertel. Dort geht es weiter nordwärts durch die Mühlviertler Hügellandschaft und vorbei an schmucken Bauernhöfen nach Hinterschiffl bis zur Schiffler Kapelle. Dort biegen wir rechts ab nach Kriegwald.
Manche Namen sind sehr geschichtsträchtig. Nach dem kurzen Waldstück liegt das breite Tal der Michl vor uns, die im Mühlviertel "Große Mühl" heißt. Dahinter baut sich der Grenzkamm des Böhmerwaldes auf. Ein ziemlich gigantischer Anblick. Jetzt geht's hinab bis Bräuerau, dann kurz in Richtung Julbach, dann links ab nach Seitelschlag. Hinter dem schönen Ort fahren wir zur Großen Mühl hinunter und folgen ihr ein Weilchen, bis wir nach Hinteranger abbiegen. Durch den Klosterwald, der seinen Namen dem Kloster Schlägl zu verdanken hat, geht es nach Klafferstraß und damit zum nördlichsten Punkt unserer Tour. Dort lockt das Gasthaus Kani zur Einkehr.
Auf der Staatsstraße geht es nun nach Breitenberg. Wir durchqueren den Ort bis zu einer großen Kurve nach dem Ortsausgang, da zweigen wir rechts nach Gollnerhäuser ab. Dort geht es nach links weiter zum Grenzort Kohlstatt. Den Friedrichsberg, der von den Einheimischen Feichthiasl genannt wird, umrunden wir südlich, eine sehr aussichtsreiche Etappe. Wir folgen kurz der Staatsstraße nach links, bis es rechts ab in Richtung Badeweiher geht. Bald biegen wir wieder links auf und erreichen erneut einen wunderbaren Aussichtspunkt. Unterhalb des darunter liegenden Bauernhofs geht es kurz rechts ab, dann links am Waldrand bergab nach Froschreut. Von dort fahren wir links abbiegend nach Kasberg, überqueren den Kasbichl und schon kommt Wegscheid in Sicht. Eine wahnsinnig schöne Tour.
47 km 774 hm 4.0 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😶😶
Die Ramlhofrunde ist eine Tour mit Einkehr. Das ist überhaupt sehr empfehlenswert, wenn man das Mühlviertel ansteuert.
Die Tour beginnt in Wegscheid und führt nach Norden über den Kasbichl. In Kasberg biegen wir nach Lengau rechts ab, damit weichen wir ein schönes Stück der Kreisstraße aus. Bei Froschau geht es dann nach rechts auf der Kreisstraße weiter bis zu einem Gehöft nach Krennerhäuser. Dort zweigt eine Nebenstraße rechts ab und bringt uns nach Sperlbrunn hinauf. Kurz geht es erneut auf der Kreisstraße weiter, bis wir noch vor dem höchsten Punkt rechts abzweigen.
Nach einem kurzen Stück Feldweg zweigen wir rechs auf eine schmale Straße, die uns hinauf zur Straße von Stüblhäuser bringt. Diese fahren wir bergab, bis es links zu "Am Badeweiher" geht. Dort wieder rechts bis zur Staatsstraße. Auf dieser kurz nach links und dann rechts nach Friedrichsberg. Diese sehr aussichtsreiche Etappe bringt uns zur Straße nach Kohlstatt. Dort geht es ins Mühlviertel. Über Hinterschiffl und an Heinrichsberg vorbei kommen wir nach Vordernebelberg. Dort lädt der Ramlhof zur Einkehr ein.
Über Nebelberg und Stift geht es zurück nach Bayern. Der schmucke Ort Meßnerschlag ist eine Augenweide. Am Ortsende geht es links ab nach Pommeislhammer. Dort biegen wir in den Waldweg nach Wasserstatt ein. Ein kurzes Stück geht es auf der Staatsstraße, bis wir rechts in eine Flurstraße einbiegen, die nach Wegscheid zurück führt.
34 km 535 hm 3.0 Stunden ★★★★★ 😅😅😶😶😶
Traumhafte Blicke auf noch nicht errichtete Windräder
Zugegeben ist der Titel provokant und in einer Zeit entstanden, als der Widerstand gegen Windräder nur mehr auf Verbissenheit zurückzuführen war. Aber so ist er halt, der Waidler und ebenso die Waidlerin. Die Tour aber ist traumhaft schön und führt in entlegene Winkel mit herrlichen Weitblicken. Man muss nicht immer die Alpen bemühen, wenn man einen Bayerischen Wald hat, der für IBEIKs geradezu gemacht scheint.
Die Route startet auf dem Wegscheider Marktplatz und führt nach Nordwesten bis in die weite Abgeschiedenheit von Thierham. Kann es einsamer sein? fragt man sich unwillkürlich. Durch sanfte Wiesen und Mischwälder schlängelt sich das Sträßlein. Dann geht es hinab nach Sieglmühle und damit in einen Szenenwechsel. Wir folgen der Straße nach Germannsdorf und biegen nach Mahd rechts ab und gleich wieder links. Weit liegt das Tal um Germannsdorf unter uns.
In Jahrdorf queren wir die Staatsstraße an der Kreuzung und fahren hinab zur Wastlmühle. Von dort müssen wir heftig in die Pedale treten, um nach Leitzesberg hinauf zu kommen und nach dem schmucken Dorf geht es schon wieder weit hinunter. Die Dörfer Ziering, Schaibing und Rampersdorf gehen ineinander über. Dann kommt hochaufragend die Kirche von Untergriesbach in Sicht. Wir biegen jedoch links ab und fahren nach Zipf, dort queren wir die Staatsstraße erneut und fahren hinauf nach Grub. Schon erstaunlich, dass ein Ort Grub heißt und oben liegt.
Nun fahren wir durch das Gewerbegebiet nach Südosten bis zur Bundesstraße. Diese queren wir schräg nach links und bieten rechts Richtung Gammertshof ab. An der einzigen Kreuzung im Wald geht es links in Richtung Pölzöd und bei Rannahof rechts nach Wüstenberg. Nach dem Weiler werden wir durch eine lange und sehr schöne Abfahrt belohnt, die uns zum Rannasee bringt. Den umrunden wir über die Staumauer, dann geht es über Maierhof, Gossingerreuth, Mitterwasser und Niederwegscheid zurück zum Ausgangspunkt.
43 km 828 hm 3.5 Stunden ★★★★☆ 😅😅😅😅😶
Die Terrasse oberhalb des Donauengtals nach Passau gehört zu den romantischsten Gegenden des Bayerischen Waldes zum Mühlviertel hin. Es ist eine wahre Sonnenterrasse und die Nebenstraße und Wege für das IBEIK wie geschaffen. Egal wo man bei dieser Tour startet, sie ist durchwegs schön.
Also beginnen wir in Wegscheid, weil da hinter dem Rathaus das Parken so praktisch ist. Der Weg führt zunächst nach Westen, folgt weitgehend der ehemaligen Bahntrasse bis Untergriesbach. Dort geht es zunächst hinab nach Tabakstampf (allein der Name ist einen Besuch wert), dann folgen Scherleinsöd, Hanzing und Niederndorf, ein Dorf schöner als das andere. Über Rehab, Stollberg, Hitzing und Krottenthal geht es auf und ab zur "Dolomitenstraße". Nun folgt eine Schleife über Riedl, die uns nach Gottsdorf bringt. Dann geht es bergauf nach Linden und weiter nach Wesseslinden. Von dort führt die Tour in Wellen dem Rannasee zu. Der schmucke Stausee kann am Südufer über die Staumauer mit Rad befahren werden. Nach einem kurzen Stück auf der Staatsstraße geht es nach Eidenberg, dann über Hartmannsreut zurück nach Wegscheid. Die Tour ist so abwechslungsreich wie die Dörfernamen ein wahres Gustostück.
40 km 1060 hm 2.5 Stunden ★★★★★ 😅😅😅😶😶
Auf verschlungenen Abwegen durch das Wegscheider Land
Es sind die vielen kleinen Nebenstraßen, die das Wegscheider Land so perfekt für IBEIKs machen. Kein Aufstieg, der nicht Schönes verheißt, ständige Szenenwechsel und das Ganze durch eine in sich verschlungene Landschaft.
Einen kleinen Abstecher macht diese Tour auch ins benachbarte Mühlviertel, das ja schon Oberösterreich und damit Österreich ist. Man sollte sich jeden Tag darüber freuen, wie schön es ohne Grenzen ist. Vom Wegscheider Marktplatz fahren wir über den "Hufeisenweg" zum sogenannten "Vögeldend". Kurz geht es auf die Staatsstraße, aber nach wenigen Metern gleich wieder rechts in Richtung Wald und damit in die Abgeschiedenheit der Landschaft. Nach Meßnerschlag geht es zum Wührhügel und hinüber ins Mühlviertel nach Stift am Grenzbach, da ist sie noch im Namen festgehalten, die Grenze. Diesem Grenzbach folgend geht es nach Kohlstatt und dort wieder zurück ins Bayerische. Den Feichthiasl, wie der Friedrichsberg im Volksmund heißt, umrunden wir auf seiner Südseite, damit wir den herrlichen Weitblick über das Wegscheider Land und mit Glück bis zu den Alpen genießen können.
Wir kommen wieder zur Staatsstraße und folgen der kurz nach links, bis wir zum Badeweiher abbiegen. Beim Badeweiher geht es links nach Pfeifferberg und dann wieder rechts bis Steindlbach. Dort führt die Straße über den Bach hinauf nach Sperlbrunn. Vor dem Wald biegen wir links in einen Weg ein, der uns auf die Sperlhöh führt. Kurz folgen wir der Kreisstraße nach links, biegen aber gleich wieder rechts nach Kleinrathberg ab.
Etwa 300 m folgen wir der Kreisstraße nach links und biegen dann rechts nach Karlhäuser ab. Bei der 90° Linkskurve gabelt sich der Weg, beide Wege führen ans gleiche Ziel und sind gleich schön. Da man aber nicht beide gleichzeitig fahren kann, nehmen wir den rechten und kommen so nach Möslberg. Schnurstracks über die Kreuzung fahren wir nach Rablhäuser und dort wieder über die Kreuzung weiter nach Schönau.
Nach einem kurzen Stück nach links auf der Kreisstraße geht es rechts hinab und weiter zur nach Schabenkasing, von wo es nicht mehr weit nach Wegscheid ist.
32 km 591 hm 2.5 Stunden ★★★★☆ 😅😅😶😶😶